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Konstruktion und Theorie


Gleit-/Trapezgewindetriebe

Was spricht für einen Gleitgewindetrieb?


Ein Argument ist der fehlende Kugelumlauf, d.h. es gibt keine Geräuschentwicklung durch die Lagerkugeln. Durch den Verzicht auf Lagerkugeln bzw. Kugelumlauf können Gleitgewindetriebe zudem kompakter gebaut werden.

Als weiterer Vorteil eines Gleitgewindetriebs entfällt die Notwendigkeit, die Spindel zu härten. Somit können die Spindeln aus korrosionsbeständigem Edelstahl gefertigt werden. Bei ungehärteten Spindeln muss die Spindel zudem nicht weichgeglüht werden, um die Enden zu bearbeiten.

Auswahl speziell angepasster Muttern

Günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein Gleit- oder Trapezgewindetrieb ist einfach aufgebaut, mit wenigen Teilen. Angesichts derart weniger Teile lassen sich die Muttern einfacher anpassen. Je nach Anwendung können ohne Aufwand Sondergrößen und -ausführungen herstellen. Die Muttern können wahlweise aus speziellen Polymeren oder aus Bronze gefertigt werden. Die Muttern können gegossen, gestanzt oder gefräst werden.

Schmierstoffhaltige Kunststoffe und optionale PTFE-Beschichtungen reduzieren oder eliminieren den Wartungsaufwand. Spindeln aus 300er-Edelstahl und Kunststoffmuttern eignen sich ideal für Reinraum- und Instrumentierungsanwendungen.

Viele Gleitgewindetriebe sind selbsthemmend. Somit kann bei vertikalem Einbau die Bremse zum Halten der Last entfallen.

Auch dies trägt zum günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis (Wert) bei.

Kugel- oder Trapezgewindetrieb?

Häufig stellt sich bei der Auswahl von Linearkomponenten die Frage, was vorzuziehen ist – ein Kugel- oder Gleitgewindetrieb? Das obige Video erläutert die vielen Unterschiede zwischen den beiden Varianten.

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