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Konstruktion und Theorie



Ein Gleit- oder Trapezgewindetrieb ist eine präzise, kosteneffiziente Vorrichtung zur Positionierung leichter bis mittlerer Lasten entlang einer Linearachse.

Wie funktionieren Gleitgewindetriebe?

Gleitgewindetriebe sind im Grunde vergleichbar mit einer Mutter auf einer Schraube. Gleitgewindetriebe ähneln in ihrer Einfachheit einer Mutter, die auf eine Schraube gedreht wird. Während Muttern und Schrauben jedoch zur Befestigung von Bauteilen verwendet werden, dienen Gleitgewindetriebe dazu, Bauteile hin und zurück zu bewegen. Das Gewinde einer Gleitgewindespindel ist speziell für Linearbewegungen konstruiert und optimiert.

Gleitgewindetriebe werden häufig ACME- oder Trapezgewindetriebe genannt.

„Gleitgewindetrieb“ ist eine allgemeine Bezeichnung für alle Gewindespindeln, die mittels Gleitbewegung eine Last bewegen.

„ACME“ bzw. „Trapez“ bezeichnen spezielle Gewindeformen. Alle ACME-/Trapezgewindespindeln sind auch Gleitgewindespindeln, aber nicht alle Gleitgewindespindeln sind ACME-/Trapezgewindespindeln. Zum amerikanischen ACME-Gewindestandard (ein flaches Trapezgewinde) gehören bestimmte Klassen wie 2G, 3G, 2C usw., die leicht unterschiedliche Toleranzen aufweisen. ACME-Gewindeformen lassen sich einfach mit überall erhältlichen Gewindelehren überprüfen. Der ACME-Gewindestandard wurde zu Zwecken der Austauschbarkeit und Fertigungsoptimierung entwickelt.

Die meisten Linear-Gleitgewindetriebe verwenden proprietäre Gewindeformen, die nicht dem ACME-Standard entsprechen.

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