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Konstruktion und Theorie

Für den Fall, dass ein Aktuator versehentlich auf seinem Hubweg überlastet wird, verfügt er über einen dafür vorgesehenen Überlastschutz. Für den Überlastschutz im Hubweg gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:
  • Kupplung
  • Elektronische Lastüberwachung

Kupplung

Wenn eine Überlastkupplung verwendet wird, kommt in der Regel eine Kugel-Rast-Kupplung zum Einsatz. Bei dieser Kupplungsausführung drückt eine Feder die Kugeln in ihre Vertiefungen. Wird das Drehmoment an der Welle zu hoch, drückt dies die Kugeln gegen den Federdruck aus ihren Vertiefungen. Dadurch kann der Motor laufen, ohne dass sich die Welle oder Spindel mitdreht, sodass die Kolbenstange nicht ausfährt. Wenn sich die Kupplung weiterdreht, fallen die Kugeln in die nächsten Vertiefungen. Bei wiederholtem Auftreten ist ein ratschendes oder klickendes Geräusch zu hören. Das sollte sich nicht allzu lange fortsetzen, da die Kupplung dann schnell verschleißt.

Explosionsdarstellung einer Kugel-Rast-Kupplung

Elektronische Lastüberwachung

Bei der elektronischen Überwachung beobachtet ein eingebauter Mikroprozessor die Stromaufnahme des Motors. Übersteigt die Stromaufnahme den für die Tragzahl des Aktuators erforderlichen Wert, stoppt der Mikroprozessor die Bewegung des Aktuators, indem er die Stromzufuhr zum Motor unterbricht.

Schaltkreis zur elektronischen Lastüberwachung


Das Video erläutert, wie der Aktuator vor Überlast geschützt werden kann.

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